SEITE 4 elektronischen Patientenakte, zum E-Rezept oder zur Prävention von Betrugsfällen in Zusammenarbeit mit der Polizei. Auch der digitale Bereich wird gestärkt: Mit Unterstützung ehrenamtlicher Digitalbotschaftern lernen Seniorinnen und Senioren den Umgang mit Smartphone, Tablet und Co.. Blick nach vorn: Altern gestalten Die Arbeit der Gemeindeschwesterplus zeigt: Mit frühzeitiger Beratung und Unterstützung lassen sich wichtige Weichen für ein gutes Leben im Alter stellen. Ziel für die kommenden Jahre ist es, Strukturen weiter auszubauen. Besonderes Potenzial liegt im landkreisweiten Netzwerk von Senior*innenbeauftragten in allen Verbandsgemeinden. Sie sollen als Ansprechpartnerinnen und -partner vor Ort die Anliegen älterer Menschen aufgreifen, in die Gemeinderäten tragen und eng mit den Gemeindeschwesternplus zusammenarbeiten. Weitere Informationen: https://mastd.rlp.de/themen/ soziales/gut-leben-im-alter/ gemeindeschwester-plus Die Gemeindeschwesternplus im Landkreis Vulkaneifel sind wie folgt erreichbar: Verbandsgemeinde Gerolstein Elisabeth Reinarz Tel: 0 6591/ 94920253 Mobil: 0160 /933 271 00 E-Mail: e.reinarz@caritas-westeifel.de Verbandsgemeinden Daun und Kelberg Yvonne Surges Tel. 06592/9500-13, Mobil: 0160/93175463, E-Mail: y.surges@vulkaneifel.drk.de Klimaschutzrubrik des Landkreises Vulkaneifel und Natur- und Geoparks Vulkaneifel im Rahmen des EU-LIFE-geförderten Projektes ZENAPA (Zero Emission Nature Protection Areas) Der Landkreis Vulkaneifel und der Natur- und Geopark Vulkaneifel sind Partner des EU-Klima- und Naturschutzprojekts LIFE-IP ZENAPA. Sie verfolgen damit das Ziel, sich zu einem treibhausgasneutralen Großschutzgebiet zu entwickeln. Da Klimaschutz eine gemeinschaftliche Aufgabe ist und nahezu alle Lebensbereiche in der Region betrifft, werden aktuell im Rahmen dieser Klimaschutzrubrik vielfältige klimaentlastende Maßnahmen vorgestellt. Dämmung mit natürlichen Dämmstoffen – umweltfreundlich und komfortsteigernd Immer mehr Hausbesitzende entscheiden sich bei der Dämmung ihrer Häuser für natürliche Dämmstoffe. Die energetische Gebäudesanierung wird als Einzelmaßnahme durch die BAFA und als Teil einer Sanierung zum Effizienzhaus durch die KfW gefördert. Was sind natürliche Dämmstoffe? Natürliche Dämmstoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, wie beispielsweise Hanf, Flachs, Schafwolle oder Holz. Ihre Funktionsweise ist einfach: Durch ihre poröse Struktur können sie Luft einschließen und somit Wärme speichern. Dadurch wird der Wärmeverlust des Hauses reduziert und die Heizkosten gesenkt. Vorteile der natürlichen Dämmstoffe Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe reduziert den Verbrauch fossiler Ressourcen. Zudem können natürliche Dämmstoffe, auch nach ihrer Nutzungsdauer, leichter in einen zirkulären Wirtschaftskreislauf eingebunden werden, wodurch das Müllaufkommen reduziert wird. Sie binden langfristig CO2 und fungieren somit als Kohlenstoffsenke. Natürliche Dämmstoffe bieten zudem aufgrund der höheren Masse häufig einen besseren Schallschutz. Auch verzögern sie im Sommer das Aufheizen des Gebäudes. Da sie, im Gegensatz zu den meisten anderen Dämmstoffen, atmungsaktiv sind, ermöglichen sie eine sichere Austrocknung, sollte Feuchtigkeit in die Dämmung eindringen. Die Gefahr von Feuchteschäden, Schimmelbildung und Bauschäden wird reduziert. Darüber hinaus bieten natürliche Dämmstoffe auch gesundheitliche Vorteile: Im Gegensatz zu herkömmlichen Dämmstoffen enthalten sie keine oder weniger Schadstoffe und sind somit gesundheitsfreundlich. Einen Leitfaden zu natürlichen Dämmstoffen finden Sie auf der ZENAPA-Webseite. Eine umfassende Informationsbroschüre hat auch die Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) unter dem Titel “Marktübersicht Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen” veröffentlicht. Nächste Schritte Bevor eine Entscheidung für eine Dämmung getroffen wird, ist es ratsam, sich von qualifizierten Fachleuten beraten zu lassen. Diese können dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen und Fragen zu Fördermöglichkeiten zu beantworten. Es empfiehlt sich, vorhandene Fördermöglichkeiten für eine Energieberatung zu nutzen. Weitere Informationen sind auf der ZENAPA-Webseite verfügbar: www.zenapa.de/campaigns Nächste Woche geht es weiter mit dem Thema Stromerzeugung. Fragen? klimaschutz@vulkaneifel.de
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